Sport nach Krebs
Sport und Bewegung wirken sich positiv bei Therapie und Nachsorge einer Krebserkrankung aus. Beginnen Sie unter der fachkundigen Anleitung eines erfahrenen Physiotherapeuten mit einem angepassten Bewegungstraining. Werden Sie aktiv!
Ziele des Reha-Sport nach Krebs sind die Verbesserung von Bewegungseinschränkungen, die Vermeidung von Stauungszuständen, die Korrektur von Fehlhaltungen, die Kräftigung des Halteapparates sowie die Stärkung des Herz-Kreislaufsystems.
Dass sich gerade Sport nach schweren Erkrankungen, insbesondere bei Krebs, positiv auf die weitere gesundheitliche Entwicklung auswirkt, ist aus medizinisch-wissenschaftlicher Sicht schon längst erwiesen, Hinzu kommt der psycho-soziale Aspekt, da gerade durch die Teilnahme an gruppenorientierten Betätigungen die krankheitsbedingte Isolation aufgehoben wird. Durch gezielten Erfahrungsaustausch wird zudem eine Krankheitsverarbeitung ermöglicht und die Kommunikation mit Gleichgesinnten gefördert.
Die Krebsnachsorge-Sportgruppe dient der Festigung oder gar der Verbesserung der bisherigen Rehabilitationserfolge. Der Rehabilitationssport wird ärztlich verordnet und zwar auf dem Antragsformular „Kostenübernahme für Förderung von Rehabilitationssport/ Funktionstraining“ (Muster 56). Die ärztliche Verordnung enthält Angaben zu Diagnose und Funktionseinschränkung sowie zu Anzahl und Dauer der Übungseinheiten.
In der Rahmenvereinbarung ist festgelegt, dass Rehabilitationssport in Gruppen von höchstens 15 Personen für mindestens 45 Minuten stattfindet und dass der Arzt in der Regel eine Verordnung über 50 Übungseinheiten ausstellt, die in einem Zeitraum von 18 Monaten erfüllt sein muss.
Ziel des Rehabilitationssport ist es, an die Eigenverantwortlichkeit des Menschen für seine Gesundheit zu appellieren und ihn zum selbstständigen Training zu motivieren.
Als Rehabilitationsleistung unterliegt die Verordnung keinerlei Budgetierung.
Beauftragte Reha-Sport
Renate Magnet
Tel.: 0176-913 37 437
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Martin Hofmair
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